Nabend,
da noch keier etwas geschrieben hat mach ich mal den Anfang: Einige
Mitglieder der LUG haben sich letztes Wochenende auf den Weg zur FrOSCon
(Free & Open Source Conference) nach Bonn gemacht. Hier werde ich mal
meine Eindrücke und Hinweise zusammentragen.
Erst mal zur Übersicht: Die Konferenz fand in den Räumlichkeiten der
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in St. Augustin statt. Nachdem man am
Haupteingang mit Namensschild, Stofftasche und allerlei totem Baum
versorgt wurde stieß man als erstes auf die Jungs und Mädels des
RaumZeitLabors, einem Hackerspace aus Mannheim. Hier sorgten
Stickmaschienen, Lötstation und Laserplotter direkt neben Zuckerwatte-
und Slushmaschienen für eine behagliche Bastelatmosphäre. Direkt
gegenüber befand sich die FSFE, welche ihr Arbeit nochmals erklärten.
Weiter in die Richtung gab es Bücher, Kinderbetreuung (auch wenn der
Bällepool zeitweise einen etwas höheren Altersdurchschnitt aufwies) und
LPI-Prüfungen. In Richtung der Vortragssäle fanden sie die
"kommerziellen" Aussteller. Neben vielen mir nur flüchtig bekannten
Namen zur vor Allem der DLR mit seinem UltiMaker (3D-Drucker) einige
Blicke auf sich. Auch Oracle traute sich an einen Stand und durfte mit
Fragen zur Zukunft von MySQL gelöchert werden. Weiter druch flog ein
Mini-Quadrocopter (aka Syma) über dem Stand der Freifunker, die mir die
neue Erkenntnis brachten, dass nicht nur Mesh möglich ist. Sie waren es
auch, die per Mesh für das nötige WLAN auf dem Areal sorgten, denn das
offizielle WLAN hatte doch einige Lücken. Zuletzt kam die Chillout-Area
mit Kaffe und Mate^wGetränkestand. Achja, und sollte die Mate ausgehen
ist natürlich noch Notmate da [1].
In der Mensa waren viele kleinere Projekte zu finden, so z.B. erklärte
Dante e.V. etwas zu LaTeX, CACert zertifizierte vor sich hin,
Distributionen wie Debian, Arch Linux, Fedora & Co zeigten neben
Window-Manager-Projekten was sie können, OwnCloud erklärte Sebastian die
Serverkonfiguration und mit der TroLUG war auch eine Linux-User-Group
aus Troisdorf vertreten. Diese berichteten, dass sie selbst über 8
wirklich aktive LUGis verfügen und eigentlich eine Ausgründung des
Comuter- und Amateurfunkbereiches der AWO sind - was auch die Herkunft
ihrer Räumlichkeiten erklärt. Auch sie machen Vorträge, wer also noch
etwas Lesestoff brauch oder nicht genug von Linux-Treffen bekommen kann
sollte bei den Kollegen mal vorbei schauen, man freue sich über
AustauschLUGis und/oder gemeinsame Projekte [2].
Im 2. OG stand man dann erst einmal für einem Meterhohen Plüschkamel mit
Hörnern, denn direkt an der Treppe hatten Perl und *BSD ihren Plat
gefunden. Etwas durch präsentierte der CMS-Garden viele Systeme für
Webseiten. Zuletzt fand sich hier auch Eventphone mit vielen Kabeln und
noch mehr blinkenden Lichtern.
Bei den Vorträgen gab es für jeden etwas, so war beispielsweise der
Vortrag zu Arduino für absolute Einsteiger (was ist eine LED - da
offenbar hierzu auch in der LUG Interesse besteht werde ich - wenn meine
Lieferung da ist - einen kleinen Arduino-Workshop vormerken), Vorträge
wie die PDF-Internals für Fachkenner ("Womit analysiert man eine
PDF-Datei?" "vi") und Einige, wie z.B. die MySQL-Talks der
Oracle-Techniker, ohne fundiertes Vorwissen kaum zu verstehen, dafür
aber mit sehr interessanten Einblicken in die Innereien der Systeme.
Die Vorträge der meisten Räume wurden Aufgezeichnet und sollten in Kürze
auf froscon.org [3] zur Verfügung stehen. Ein Paar Bilder der
Veranstaltung finden sich auf Google+ [4].
[1] http://t.co/xKb8R4nwGB
[2] http://trolug.de/doku.php
[3] http://www.froscon.org
[4] https://plus.google.com/events/gallery/cdoqp7ppihck7h5fodq10827vkc
--
Mit freundlichen Grüßen || Sincerely yours
Florian Knodt ·· Im Teich 11 ·· 56648 Saffig
www.adlerweb.info · www.56648.de · @adlerweb
Hallo,
für alle, die beim letzten Treffen nicht dabei waren: Das Treffen im
Oktober (= das Übernächste) wird wegen Terminüberschneidung um eine
Woche vorverlegt und findet somit am 12.10. statt.
--
Mit freundlichen Grüßen || Sincerely yours
Florian Knodt ·· Im Teich 11 ·· 56648 Saffig
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Nabend,
da wir zuletzt ja schon einmal kurz in die Funk-Ecke abgedriftet waren
kleiner Hinweis: Ich bin zufällig auf den "Packet-Radio-Gruppe
Mittelrhein e.V." gestoßen, einem Verein welche diverse
Amateurfunkrelais und -dienste betreibt und in Kruft beheimatet ist.
Unter anderem werden auch dezentrale Datenverbindungen (z.T. sogar IPv6)
über Amateurfunk realisiert und Webserver und eine Art E-Mail gefahren.
Software ist offenbar großteils unter Linux, es werden eigene Programme
und Protokolle (mit)entwickelt und der dezentrale Ansatz ist ja auch
irgendwie GNU-Kompatibel.
Wer sich für das Thema interessiert sollte sich die Webseiten des
Vereins mal anschauen und für die LUG könnten wir das ggf. mal im
Hinterkopf halten - wäre eventuell ja interessant dazu mal etwas mehr zu
hören...
http://www.prgm.org/http://dl5di.prgm.org/
Florian
Nabend,
ich würde gerne einmal von allen eine Meldung haben wer nun am Samstag auf
die Froscon möchte, ob er ein Auto besitzt/ selbst fährt sowie ob er
jemanden mitnehmen würde und von wo aus er fährt.
Derzeit fährt Ansgar, er hat noch 2 Plätze frei. Ich selbst fahre bei ihm
mit von Koblenz aus.
Grüße,
Sebastian
For the english speaking People:
I need a little bit more Information. We would drive from Koblenz to
Froscon with Cars. Anyone will be able to take you. I wait for the
Information how many Cars drive and how many seats we have.
--
www.inmediato.de
Da wir es wie immer von Privatsphäre hatten beim letzten Treffen ist mir
dieser Massenger von den Schweizern ins Auge gefallen, angeblich mit einer
End-to-End Verschlüsselung will er der sicherste Massanger sein.
https://play.google.com/store/apps/details?id=ch.threema.app
Mir ist dabei noch eine Idee gekommen. Weshalb hat eigentlich noch keiner
ein Android so umfunktioniert das es mit der eigenen Cloud von Anfang an
arbeitet wie ein Android mit Google? Sprich ich installiere mir eine Cloud
(z. B. OwnCloud) und auf meinem smartphone Clouddroid (also android mit der
OwnCloud Integration) evtl. könnte man arbeiten wir cyanogen und die Google
apps (wer sie will) nachträglich aufspielen.
Vorteil, ein eigenständiges Gerät mit Confort und Sicherheit jedoch mit
einem weit verbreiteten System um auch die Vielfalt der Anwendungen zu
bekommen.
Grüße, Sebastian
HI ,
Is anyone going to FROSCON from Koblenz ? Do you guys normally stay
there for 2 days or come back to koblenz and then again travel from
koblenz ?
Regards,
Pavi
Hallo,
kleiner Tipp für Raspi-Nutzer, die das Ding im Dauerbetrieb ober per
Solar laufen lassen wollen: Auf dem Board ist für die 3.3V-Seite ab Werk
ein Linearregler verbaut - die Dinger sind nicht grade für ihre
Effizienz bekannt. Wenn man diesen entfernt und stattdessen einen
Schaltregler nutzt lässt sich der Stromverbrauch ein Stück senken - bei
mir (512er B-Modell) waren es statt ~2,5W nach dem Umbau ~1,8W.
--
Mit freundlichen Grüßen || Sincerely yours
Florian Knodt ·· Im Teich 11 ·· 56648 Saffig
www.adlerweb.info · www.56648.de · @adlerweb
auf diesem Wege moechte ich allen Tschüß und gleichzeitig auch auf
Wiedersehen sagen, mich bedanken für eine oft recht nette Zeit und
viele gemeinsame Bemühungen, die Lug-Myk aufzubauen und
weiterzubringen. Ich wünsche jedem Lugi noch viel Glück auf dem
GNU/Linux Weg oder auch seinen anderen Wegen.
Meine Lug-Myk-Mitgliedschaft möchte ich in der Zukunft nicht mehr
aufrechterhalten und bitte darum, dass einer aus eurem Kreis meine
Aufgaben/Tätigkeiten übernimmt. Die Verantwortlichen der Tenne werde
ich davon in Kenntnis setzen und sie bitten, bei einem der nächsten
Treffen einen anderen Ansprechpartner bei euch zu erfragen. Die im
Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit von mir erstellten Eintragungen in
Foren, Kalendern, etc. oder anderweitigen Bereichen sind grundsätzlich
langfristig angelegt aber auch frei editierbar. Dabei handelte es sich
im wesentlichen um unsere Adressdaten und Termine. Sollte es dabei
Schwierigkeiten geben, schreibt mich einfach via Mail an, aber nicht
an meine Lug-Mailadresse ! Den Sachverhalt "Lug-Beamer" könnt ihr
nach euren Vorstellungen, ohne Altlasten, neu aufgreifen.
Aus der Mailingliste werde ich mich zeitgerecht ausaustragen und
meine Lug-Myk-Mailadresse löschen. Aus der Lug-Myk-Mitgliedsliste
habe ich meinen Eintrag entfernt. Meinen Account im Lug-Myk-Wiki
kann, soviel ich weiß, nur administrativ entfernt werden. Ich
bitte um entsprechende Löschung.
Laßt euch durch meinen Entschluß bitte nicht beeinträchtigen und
bringt die Lug-Myk weiter voran, denn sie hat es verdient, nicht
nur als räumliches Bindeglied zwischen Koblenz und Bonn oder
Bad Neuenahr.
Ich scheide ohne weiteren Groll aus eurem Kreise aus.
Die Treffen der Lug-Myk werde ich bestimmt noch, wenn Zeit und Lust
vorhanden sind, als Nicht-Mitglied besuchen. Vielleicht kann ich ja
auch den ein oder anderen Vortrag genießen ... "Interessierte sind
dazu ja immer herzlichst eingeladen".
Also, bis denne und allzeit einen GNU/Linux-Rechner in der Nähe ...
cu Marko
Nabend,
jaja - Werbung böse, vor allem für proprietäre Produkte, aber ich fand
das aktuelle Bundle eine interessante Sache: Es gibt (mal wieder) die
auch unter Linux lauffähigen Introversion-Spiele (Darwinia, Multiwinia,
DEFCON und Uplink) - diesmal allerdings incl. Zugiff auf die Quellcodes
der Linux-Version. Derzeit sind die Quellcodeserver unter der Last
zusammen gebrochen, aber was ich bisher erhaschen konnte ist
kompilierbar (auch wenn die Codedoku irgendwo zwischen dürftig und nicht
vorhanden einzuordnen ist).
Auch wenn die Software hierdurch nicht frei wird erhält man nun immerhin
die Quellcodes und kann so das Spiel mit größerer Wahrscheinlichkeit
auch in Zukunft auf Linux nutzen.
https://www.humblebundle.com/weekly
Ich erinnere nochmal daran, dass Linuxer die spendabelsten sind ;)
--
Mit freundlichen Grüßen || Sincerely yours
Florian Knodt ·· Im Teich 11 ·· 56648 Saffig
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Hallo Ihr Raspberry Pi Spezialisten,
ich war am 20.07.13 zum ersten mal bei eurer Versammlung, oder soll ich
besser sagen Erfahrungsaustausch.
Mir haben die Vorträge gut gefallen, wenn ich auch nicht alles
verstanden habe, weil mir einige Fachausdrücke nicht bekannt sind.
Um euch etwas über mein Fachwissen auf dem Gebiet der Elektronik
darzustellen möchte ich gerne einen kurzen Abriss über meinen Werdegang
vorausschicken.
Nach der Schule habe ich eine Lehre als Feinmechaniker in Wetzlahr bei
der Firma Leitz (Leica) gemacht.
Danach kam meine Militärzeit in Wetzlahr.
Durch die schlechte wirtschaftliche Lage der Firma Leitz habe ich mich
als SaZ weiter verpflichtet.
Da ich mich damals auch schon für die Elektronik interessiert hatte, kam
mir ein Angebot der technischen Truppe sehr gelegen, die Soldaten
suchten, die eine Ausbildung für das Waffensystem Superfledermaus in
Elektronik in der TS in Achen und danach bei dem Hersteller Firma
(Contraves) in Zürich machten.
Danach habe ich von den Pz Gren zu der technischen Truppe gewechselt.
Die Teilnahme an der Ausbildung setzte eine Verlängerung meiner
Dienstzeit voraus.
Nach Abschluss der Bw-Zeit habe ich die Fachhochschulreife abgelegt und
in Köln Elektrotechnik studiert.
In Koblenz habe ich dann beim BWB in der Abteilung FE an mehreren
Vorhaben bis zu meiner Ruhestand gearbeitet.
*Nun zu meinem Problem, das ich nicht gelöst bekomme.*
Ich möchte die Daten der PV - Anlage mit dem Raspberry Pi auslesen und
speichern.
Die Auslesung soll mit einem Optokoppler aus der Schnittstelle des
Stromzählers erfolgen und auf der Speicherkarte im RasPi gespeichert werden.
Die Grafische Darstellung soll dann auf einem Windowsrechner erfolgen.
Da ich über keine Kenntnisse mit Linux verfüge und mein Wissen über die
Programmierung im allgemeinen noch aus meinem Studienzeit (Fortran IV)
herrührt, ist die auch mit vielen Lücken versehen.
Beim Volkszähler gibt es ein Image wo dieses Problem schon behandelt
wird, aber nicht so, das ich es verstehe bzw. umsetzen kann.
Ich habe vor an der der nächsten Versammlung am 17.08.13 teilzunehmen.
Wenn ein Teilnehmer Interesse hat, mir bei diesem Vorhaben zu helfen,
sprecht mich bitte an, dann kann man auch Einzelheiten besprechen und
das weitere Vorgehen abstimmen.
Mein Name: Peter Klüber pklueber(a)online.de
Gruß Peter